Ecuador ist mit einer Gesamtfläche von 276 841 km² genauso
groß wie Colorado in den USA und ein bischen mehr als
halb so groß wie Deutschland. Dies ist im Vergleich
zu anderen Ländern Südamerikas relativ klein, was allerdings
zu Gute hat, daß man die meisten Strecken in einer Tagestour
mit dem Bus zurücklegen kann. Busse sind generell nicht
teuer und die gehobeneren Angebote sind natürlich komfortabler.
Es gibt täglich Flüge zu den großen Städten. Die meiste
Städte sind per Flugzeug in 30-45 Minuten zu erreichen.
Das festländische Ecuador ist in drei sehr unterschiedliche
Zonen eingeteilt, das küstennahe Tiefland, das Andengebirge
und das östliche Amazonas-Tiefland. Da die Erde nicht
perfekt rund ist und am Äquator etwas breiter ist, ist
die Distanz vom Erdmittelpunkt zum Äquator größer als
zu den Polen. Wissenswert ist es daß der Berg
Chimborazo mit einer Höhe von 6267m über dem Meeresspiegel
weiter vom Erdmittelpunkt entfernt als der Mount Everest
mit der höchsten Erhebung über dem Meeresspiegel. Die
Vulkanaktivität konzentriert sich im Andengebirge, hier
gibt es einige aktive Vulkane, wie der Sangay (5230m),
der zuletzt 2010 ausgebrochen ist, der Antisana, Cayambe,
Chacana, Cotopaxi, Guagua Pichincha, Reventador, Sumaco
und der Tunguraha; Cotopaxi ist der höchste aktive Vulkan
der Welt. Auf den Galapagos-Inseln ist der Fernandina,
ein Schildvulkan, der zuletzt 2009 ausgebrochen ist,
der aktivste unter den vielen Galapagos-Vulkanen; weitere
in der Vergangenheit aktive Vulkane sind der Wolf, Sierra
Negra, Cerro Azul, Pinta, Marchena und Santiago.
In Ecuador
gibt es 7 Klimazonen, der Niederschlag variiert von
sehr feucht in den Andenhängen bis halbtrocken entlang
der Südküste. Die Temperaturen variieren von tropisch
im Tiefland bis dauerhaft kalt weit oben in den Bergen.
Das Zentraltal der Anden ist mit einem dauerhaften frühlingshaften
Klima besonders angenehm. Für detaillierte Informationen
zu Klima-und Wetterbedingungen bitte lesen Sie:
Klima
Cuenca,
Klima
Ecuador,
Klima
Galapagos Inseln,
Klima
Quito
und
Klima
& Wetter Amazonas, Ecuador.
Lange
bevor die Inkas Ecuador im 15. Jahrhundert erobert haben,
blühte das Land durch die modernen Kulturen der Einheimischen
auf. Noch heute werden ein Dutzend Sprachen neben der
offiziellen Amtssprache Spanisch und der Inka-Sprache
Quichua gesprochen. Ecuador gehörte für eine kurze Zeit
zum
Inka-Imperium,
bis die Spanier 1533 die Inka-Herrschaft stürzten. Die
UNESCO-Weltkulturerbestätte von Ingapirca ist das einzige
Relikt dieser Zeit, viele der vorkolonialen Bauten wurden
durch die spanischen Eroberer zerstört. Die Zahl der
einheimischen Bevölkerung ist während der ersten Jahrzehnte
der spanischen Herrschaft wegen Erkrankungen zurückgegangen,
zu dieser Zeit wurden viele Ureinwohner gezwungen sich
der „encomienda“, dem Arbeitssystem der spanischen Grundherren
zu fügen.
1563 wurde Quito zum Sitz der königlichen „audiencia“
(Regierungsbezirk) Spaniens ernannt und bildete ab 1717
einen Teil des Vizekönigreichs von Neugranada, hierzu
zählten ebenfalls das heutige Kolumbien, Venezuela und
Ecuador. 1822 erlangte es die Unabhängigkeit und nannte
sich Gran Colombia. Ecuador spaltete sich 1830 von der
Föderation ab. Zwischen 1904 und 1942 verlor Ecuador
viele Gebiete in einer Reihe von Konflikten mit Nachbarländern
und etliche Grenzkonflikte blieben ungelöst. Die Unstimmigkeiten
wurden 1999 geklärt, nach einem kurzen Grenzkrieg 1995
mit Peru, hatten Brasilien, Argentinien, Chile und die
USA die Verhandlungsführung übernommen. In dem Land
herrscht jetzt seit fast vier Jahrzehnten eine Demokratie,
auch wenn Bürgerunruhen und größere Proteste zur Amtsenthebung
von drei der letzten vier demokratisch gewählten Präsidenten
Ecuadors geführt haben. Der amtierende Präsident ist
Lenín Moreno.
Die Bevölkerung Ecuadors ist
mit einem Wachstumsverlust von 1,4% ethnisch durchmischt.
Mehr al 72% sind mestizo (indianisch-kaukasisch), gefolgt
von 14% Eingeborene, 6% Kaukasier und 4 % Afro-Ecuadorianer.
Vor einigen Jahrzehnten noch waren die Ecuadorianer
in der bergigen Hochlandregion konzentriert, heute hat
sich die Bevölkerung gleichmäßig im Hoch- und im küstennahen
Tiefland verteilt. Die Migration in die Städte hat die
kommunale Bevölkerung um 60% ansteigen lassen. Die größten
Städte sind Guayaquil mit 2,6 Millionen und Quito (Hauptstadt)
mit 1,8 Millionen Einwohner, gefolgt von Santa
Domingo und Cuenca
jeweils mit mehr als einer halben Million Einwohner.
Die Amazonas-Region, landläufig als Oriente (Osten)
bezeichnet, bleibt mit 3% der Gesamtbevölkerung dünn
besiedelt.
Quito ist die Hauptstadt von Ecuador, bietet den Lebensraum
für mehr als 2 Millionen Einwohner.
Die ecuadorianische Wirtschaft basiert auf der Petroleumproduktion,
Produktionen hauptsächlich für den einheimischen Markt,
Handel und Agrarproduktion für den inländischen Konsum
und Export. Wichtige Exporte sind Öl, Bananen, Shrimps,
Pflanzen und andere erstrangige Agrarprodukte. 2010
haben rohes und raffiniertes Petroleum 56% der gesamten
Exporterlöse ausgemacht. Ecuador ist weltweit das größte
Exportland von Bananen und Kochbananen ($ 2 Milliarden)
und ein Hauptausführer von Shrimps ($ 828 Millionen)
und Kakao ($ 402 Millionen). Die Exporte von nicht-traditionellen
Produkten wie Pflanzen ($ 598 Millionen), Fischkonserven
($601 Millionen) und Automobile ($375 Millionen) sind
in den letzten Jahren immer wichtiger geworden.
Ecuador
liegt in den nördlichen feuchten Zentralanden, während
die
Anden
südlich von Ecuador bis hin zu Mittelchile, trocken
bis wüstenartig sind. Hier herrschen gemäßigte und stufenweise
polare Bedingungen begleitet von reichlich Regen und
Schnee.
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Ecuadors.
PARKS & TRIBES Reisebüro
Strasse: Las Casas,
Kreuzstrasse: Jose Coudrin, 2 Strassen über den Occidental Haubtstrasse
Cantón Quito, Prov. Pichincha, Parroquia
Belisario Quevedo